Donnerstag, 6. September 2007

katzengulasch.

es ist mir ein vollkommenes rätsel, welchen grund dieser kater diese pelzkröte gehabt haben könnte, die gesamte vergangene nacht
durchzumachen und dabei alle anderthalb stunden irgendwas derart 
nerviges und /oder lautes zu tun, dass ich garantiert davon aufwache.
mit im programm waren: intensivst mit einem aus meinem strickstash geklauten filzbällchen spielen, 
sachen aus dem regal schmeißen, mir etliche male hintereinander mit anlauf und vollem kawumms von der fensterbank aus in die magengrube 
springen, die schranktür unter der spüle öffnen und den dahinter 
befindlichen mülleimer umschmeißen, ein halbvolles netz kartoffeln 
unters bett zerren, meine füße jagen, während ich schlafe und mich dabei 
mit einem herzhaften biss in die ferse wecken, kleidung vom wäscheständer
herunterzerren und alle meine chucks und meine sportschuhe in diverse ecken der wohnung schleppen.

und während ich nun also gerädert, hundemüde und übellaunig hier sitze, liegt das vieh tief schlummernd in seinem körbchen und gibt sich alle mühe, so harmlos und niedlich auszusehen, dass mir vermutlich niemand die obigen schilderungen seiner schandtaten glauben würde.
und nicht nur das: es verdreht auch noch ganz arrogant die ohren nach hinten, sobald ich mich nur bewege und auch nur im ansatz irgendwelche geräusche verursache.
ich werde mich mit lauter musik rächen. bis ich das haus verlasse, kommt dieses vieh nicht zum schlafen, dafür werde ich sorgen.

rrraaah. kat-zen-gu-lasch. (!)