Montag, 22. Oktober 2007

reducing myself (vii).

beim rasieren der beine plötzlich um ecken rum müssen, die erst vor kurzem so ausgeprägt noch nicht da waren. natürlich gleich reingeschnitten. wusste gar nicht mehr, das knie so knochig sind, wenn erstmal ein großteil des specks weg ist.
fußmittelknochen, adern, wadenbeinknochen. unterschenkel, die sowas wie eine form haben. fingerknöchel, schlüsselbeine, schulterblätter, schulterknochen, ellbogen. ich fühle mich so komisch filigran. und trotzdem kräftiger mit jedem kilo, das verschwindet.
ein ganzer kleiderschrank voller sachen, die nicht mehr passen. all die pullis aus den letzten jahren: rettungslos zu groß. ob man wollpullis auch enger nähen kann? der rumpfkluft-hoodie, der anfangs noch ziemlich eng war, bietet jetzt gemütlich viel platz; passt auch noch gut was drunter. die shirts, die ich über den sommer gekauft habe, kommen mir mittlerweile riesig vor. und dann immer noch das erstaunen beim anziehen der alten lederjacke oder des neuen rumpfkluft-oberteils: da passe ich rein? dabei sieht das doch so winzig aus. die neue jeans in größe 46? passt nur noch mit gürtel. die schwarze hose in 44? mittlerweile überhaupt nicht mehr zu eng. das dumme daran: es geht so tierisch ins geld. ich möchte ein klamottenstipendium. oder einen sponsor oder sowas. geht das?

[heute früh dann realisiert: nur noch neun kilo bis zum erstmal-zufrieden-gewicht. das schaffe ich dieses jahr noch. alles danach ist nur noch finetuning.]