Montag, 10. Dezember 2007

home.

heute früh mit 'driving home for christmas' geweckt worden. jetzt soll man ja nicht unbedingt so viel geben auf dinge, die man frühmorgens im halbschlaf so denkt, aber ich dachte jedenfalls, dass das schon relativ traurig ist, kein 'home' zu haben wo man hinfahren kann. gut, seit drei oder vier jahren, seit meine mutter und ich weihnachten immer gemeinsam mit ein paar freunden feiern, ist es nicht mehr ganz so schlimm. es macht schon einen unterschied, ob man zu zweit oder zu sechstsiebentacht kein 'home' hat. aber davor war es mitunter doch recht trostlos. so trostlos, dass man darüber nicht schreiben kann.
jedenfalls beschloss ich heute früh um kurz nach halb sechs einmal mehr, dass ich keine familie gründen will, ohne mir einigermaßen sicher zu sein, dass diese familie auch in 20, 30 jahren noch ein 'home' sein wird für die kinder, die sie hervorbringt. und nachdem mir einfiel, dass ich mich möglicherweise gerade auf einem guten weg dahin befinde, flennte ich noch abgemessene 20 minuten, bevor ich aufstand und eiskalt duschte.