Dienstag, 12. August 2008

endspurtstimmung.

der kinderwagen: in schlichtem jeansdunkelblau. mit einer verhältnismäßig affigen krone auf fußsack und verdeck. was aber, verglichen mit den sonst üblichen blumen- karo- und winnie-pooh-mustern, oder den gerade marktdominiertenen beige-/irgendwas-kombinationen ein eher kleines übel ist.
das kinderzimmer: so gut wie frei geräumt. der mann wohnt jetzt sehr behaglich in seinem endgültigen zimmer und ich darf ikea-kataloge wälzen und die männer zum möbelkauf rausschicken. und als wandfarbe liebäugele ich mit einem freundlichen und kindgerechten grau.
der bauch: nicht mehr meiner. riesig und schwer. ich schiebe und wuchte ihn ächzend vor mir her und wünsche mir sehnlichst mein altes körpergefühl zurück. ständig drückt es irgendwo; nachts werde ich bei jedem versuch, die riesenkugel auf die andere seite zu hieven, wach. das kind hat den bauch vollständig für sich eingenommen, drückt mit seinem kopf auf meine blase, hämmert mit den fäusten auf meinem gebärmutterhals herum, stemmt seine knie in meine flanken und seinen hintern gegen meine bauchdecke, schiebt seine fersen unter meinen rippenbogen. ihm wird's wohl auch langsam eng da drin.

acht wochen noch. so in etwa. wer weiß das schon genau. irgendwann im herbst eben.