Sonntag, 28. Juni 2009

Mittwoch, 24. Juni 2009

quotable (lx).

"stellen sie sich vor, ihr körper wäre ein gebrauchtwagen. würden sie ihn kaufen?"

[einmal mehr eine dieser diskussionen über ernährung und lebensmittel, discounter- und demeter- bio und den tatsächlichen wert guter nachrungsmittel gehabt. mich einmal mehr in entsetzte rage geredet und leider zu spät auf die idee gekommen, ihn zu fragen, was er für den letzten ölwechsel an seinem auto bezahlt hat und warum das öl, das er in seinen körper hineinschüttet, im gegensatz dazu nur 1, 49 kosten und beim billigsupermarkt eingekauft werden darf.]
kuchen and diet coke.


kuchen und diet coke. party the still-fully-breastfeeding-mom-way. schön und unterhaltsam war es trotzdem.
in fast 1,5 jahren ohne nennenswertes partyleben scheine ich aber nichts verpasst zu haben. wechselnde clubnamen für die doch immer gleichen keller dieser stadt, immer noch die gleichen gesichter hinterm tresen, an der bar, im tanzenden publikum. rotationsprinzip.

Dienstag, 23. Juni 2009

heute: luxemburgischer nationalfeiertag. abends ausgehen!

Donnerstag, 18. Juni 2009

quotable (lix).

"Seit Dienstag, seit sich die Große Koalition, die ich mit meiner Stimme für die SPD auch noch ermöglicht habe, gemeinsam auf einen Gesetzesentwurf geeinigt hat, der die Gewaltenteilung faktisch aushebelt und meiner Meinung nach eindeutig gegen das Grundgesetz verstößt (Artikel 5.1: „Eine Zensur findet nicht statt.“), seit diesem Tag bin ich fassungslos. Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Heimatland nicht mehr so frei wie noch am Tag zuvor. Ich habe das bedrückende Gefühl, dass die Regierung meines Landes, meine Regierung, die ich gewählt habe, ihren Bürgern nicht mehr vertrauen will, mir nicht mehr vertrauen will und glaubt, mir vorschreiben zu müssen, welche Webseiten ich besuchen darf und welche nicht. Denn mehr ist dieses Gesetz nicht: Es ist eine Einschränkung meiner freien Wahl, wohin ich mich im Netz bewege. Das digitale Äquivalent dazu, mir zu verbieten, bestimmte Bücher zu kaufen, Lieder zu singen, Gedanken zu teilen. Das ist Zensur, das ist ein Eingriff in meine Grundrechte. Zum ersten Mal sehe ich meinen Staat, den ich bei all seinen Macken bisher immer als zutiefst demokratisch empfunden habe, mit sehr misstrauischen Augen an."


[anke gröner über den letzten tag ohne internetzensur.]

"Deutlicher kann man ein "In your face" nicht machen. An dem Tag an dem die Petition den Rekord bricht, beschliesst man die Sperren."


[Don Dahlmann auf twitter.]

Donnerstag, 11. Juni 2009

nachrichtenfetzen aus dem leben anderer leute, die mir mal wieder klar machen, dass ich mich um manche menschen viel zu wenig kümmere.

Mittwoch, 10. Juni 2009

noch mehr kleine momente mit muttergefühl und unbändiger freude über das, was hier gerade passiert: vor fast drei monaten die freude über den allerersten zahn; ich quietschte und lachte, wirbelte das baby herum und musste immer wieder nachgucken, ob's auch tatsächlich stimmt. gestern ein ganz seltsames glücksgefühl, als der übermüdete sohn vor dem schlafengehen noch schnell seinen neuen hochstuhl probesaß. ab jetzt wird er so richtig an unseren mahlzeiten teilnehmen können; an seinem eigenen platz, auf seinem eigenen stuhl. level 3 nach 'neben dem tisch im korb liegen' und 'auf papas/ mamas schoß sitzen, während der/ die versucht, das mittagessen irgendwie einhändig zu bewältigen'.
aus dem kleinen baby ist ein großes geworden; in nicht einmal mehr vier monaten werden wir einen 'kleinen jungen' haben. und aus uns, aus 'wir zwei und das baby' wird allmählich immer mehr eine richtige 'familie'. ein irrsinnig wohltuendes gefühl, das sich seit dem ausbau der küche und einigen verschönerungen in der restlichen wohnung schubartig um etliche prozentpunkte gesteigert hat. es bleibt die gewissheit, dass wir noch nicht ganz vollständig sind. aber auch dafür wird sich der richtige zeitpunkt ergeben.

Sonntag, 7. Juni 2009

foodcontent (xl).

spaghetti with meatballs.

gestern blieben ein paar der köstlichen köfte übrig, die der mann immer macht, und heute wurden daraus spaghetti mit fleischbällchen und tomatensoße. wer gerade keine köfte übrig hat, macht sich fleischklößchen nach einem rezept seines vertrauens.
der großteil der köfte war noch roh und wurde bei großer hitze außen kurz knusprig gebraten, während sie innen roh blieben, dann herausgenommen und beiseite gestellt. im köfte- bratfett habe ich eine je eine handvoll feingehackte zwiebeln und balkonkräuter angebraten (rosmarin, majoran, thymian), mit einer dose ganzer, geschälter tomaten und einem viertelliter rotwein abgelöscht. dazu kam ein halbes bund feingehackte petersilie und je ein esslöffel tomatenmark und pflaumenmus. pflaumenmus ist eine super geheimzutat für sugos dieser art; macht sich auch an bolognese ganz hervorragend. das ganze wurde dann bei mittlerer hitze so lange eingekocht, bis der sugo keine wässrige konsistenz mehr hatte und schön dickflüssig war. dann kam ein halbes pfund halbierter kirschtomaten und die fleischbällchen dazu und wurde bei geringer hitze solange mit- bzw. fertiggegart, bis die spaghetti fertig waren. spaghetti und sugo in der pfanne vermischen und auf tellern anrichten, mit einem rest petersilie bestreuen, fertig.

Samstag, 6. Juni 2009

wir haben so ein düdelüdelüdelü- blinkblinkblink- spielzeug für unser kind geschenkt bekommen und wollen es nicht behalten. wer interesse hat, kann es hier ersteigern.

Mittwoch, 3. Juni 2009

danke (mal wieder).

jemand hat mir frederick die maus geschenkt. ganz viel lieben dank dafür, ich hab mich sehr gefreut und es gleich gelesen: zum ersten mal wieder seit mindestens 20 jahren. danach kam es gleich zum langsam wachsenden schatz an kinderbüchern in max' zimmer.

[ich bin jedes mal aufs neue so schrecklich ungelenk darin, mich bei menschen, die ich nicht kenne, für geschenke solcher art zu bedanken. es liest sich alles immer so blöd, aber ehrlich: ich freu mich wirklich. :-) ]