Donnerstag, 22. April 2010

das stadium der schwangerschaft, in dem die zeit zu fließen beginnt. zäh leider, wie honig. alles wird anstrengend. die luft wird knapp; beim schuhe zubinden muss man ganz ohne auskommen, beim treppensteigen (mit dickem, schwerem babybauch, schwerem einkaufsrucksack und 11-kilo-kind auf dem arm)treibt einem der sauerstoffmangel mitunter tränen in und sternchen vor die augen. dankenswerterweise fing der sohn vor zwei tagen an, die treppen selbst hochzuklettern. große erleichterung.
trotz all dem auch vorfreude, süß wie honig.
auf dem flohmarkt babymädchenklamotten gekauft. für kleine mädchen gibt es entweder nur ausgesprochen hässliche sachen, oder ausgesprochen rosafarbene sachen. ich kaufe von beidem etwas, finde aber immerhin ein paar tolle bunt geringelte sachen und ein katzenbuch für den sohn, während der mann einen kinderautositz für 10 euro abstaubt. für die maximal zwei male im jahr, die wir ihn brauchen werden, wird er reichen.
das stadium der schwangerschaft, in dem alte, gebrechliche leute sofort von ihrem behindertensitz aufspringen, sobald man die straßenbahn betritt.
das stadium der schwangerschaft, in dem der nestbautrieb einem trotz aller angestrengtheit unmengen an energie und durchhaltevermögen verpasst. vergangenes wochenende mein zimmer umgestellt und eine wand neu gestrichen. freundliches hellgrau, sieht super aus.
einen termin zum babybauch- bodypainting vereinbart. im rahmen eines jobs, ich freu mich drauf.