Donnerstag, 16. Dezember 2010

friendship.

[Friendship. How has a friend changed you or your perspective on the world this year? Was this change gradual, or a sudden burst?]

da fallen mir auf anhieb drei menschen zu ein.
zum einen der seelenverwandschaftsbruder und die underground wires nach berlin, die mich und ihn verbinden. in den letzten jahren ist unsere freundschaft und der kontakt zueinander wieder intensiver geworden; wir haben gemerkt, dass wir wichtig füreinander sind und das ist ein sehr schönes gefühl. dieses jahr sind er und seine freundin schwanger geworden und ich darf babyklamotten ausleihen, carepakete schicken, mädchensachen stricken, und, total toll, feststellen, dass ich mittlerweile schon eine mutter und schwanger gewesene mit etwas erfahrung bin. ich darf von dieser erfahrung erzählen, fragen beantworten und tipps geben und die zwei kommen trotzdem noch immer gerne zu uns.

dann ist da ramona, die ich nun seit einem guten jahr kenne. in 2010 haben wir uns kontinuierlich öfter getroffen, mehr zusammen gemacht, einander besser kennengelernt. sie hat mich mit vielen ihrer sicht- und lebensweisen sehr inspiriert und in meiner herangehensweise an bestimmte dinge bestärkt. die dinge, die sie herstellt (zu bewundern hier und hier) finde ich irre schön, weil sie so anders sind, als das, was ich mache und weil sie meinen sinn für schönheit schärfen. sollte sie freiburg im kommenden jahr tatsächlich schon wieder verlassen, werde ich sicherlich traurig sein.

außerdem caro. weil sie eine außergewöhnlich treue, aufmerksame, fürsorgliche seele ist; begeisterungsfähig und begeisternd, intensiv; weil man, wenn man mit ihr zusammen ist, immer das gefühl hat, dass sie wirklich bei einem ist mit all ihrer aufmerksamkeit, auch wenn die meisten unserer treffen lunchpausen sind, sie pünktlich wieder in der redaktion sein muss und ich genau weiß, dass sie vorher und hinterher mindestens tausend andere sachen im kopf hat. weil sie caropedia ist und caroakel, weil es einfach spaß macht, an ihrer freude und an ihrem leben teilzuhaben. weil sie melonen für mich durch die halbe stadt trägt und ...überhaupt.