Mittwoch, 1. Dezember 2010

one word.

[ December 1 – One Word. Encapsulate the year 2010 in one word. Explain why you’re choosing that word. Now, imagine it’s one year from today, what would you like the word to be that captures 2011 for you? #reverb10]

viele dinge in 2010 waren und sind mit einem großen fragezeichen verbunden. das passende wort dazu will mir nicht recht einfallen; unsicherheit trifft es nicht. es ist mehr so, als hielte ich, als hielten wir ein ganzes bündel loser enden in der hand, von denen wir noch nicht recht wissen, wo wir sie anknoten sollen. wollen wir noch ein drittes kind? will der mann einen neuen job? wollen wir in freiburg bleiben oder lieber in eine andere stadt ziehen? oder aufs land? teil werden von einem hippiewohnprojekt auf einem großen hof oder einem schloss?

es wäre schön, wenn ich ende 2011 sagen könnte, in diesem jahr zumindest in ein paar dieser (und anderer) punkte irgendwo angekommen zu sein oder sie im positiven sinne abgeschlossen zu haben. die letzten 3 jahre waren turbulent; ständig passierte irgendetwas neues, unglaubliches, unglaublich tolles. alles war aufregend und ständig im wachsen und werden. das war bitter nötig und das beste, was mir passieren konnte. aber fürs nächste jahr wünsche ich mir in dieser hinsicht etwas weniger rush und mehr muse, sich mit dem, was da in den letzten jahren passiert ist, richtig vertraut zu machen, wurzeln zu schlagen, ohne vom nächsten wunder davon abgelenkt zu werden.